©Michael Strobl

Dr. Kasia Greco

Vizepräsidentin und EPU-Sprecherin der Wirtschaftskammer Wien

Kasia Greco, (51) studierte internationale Betriebswirtschaft an der Schiller International University in Madrid sowie an der SDA Bocconi in Mailand, in weiterer Folge schloss sie ihr Doktorat an der Universität Katowitz sowie an der Universität Kent ab. Sie verfügt über 20 Jahre Erfahrung in internationalen Konzernen sowie knapp 15 Jahre als erfolgreiche Unternehmensberaterin und Coach und ist zudem Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Wien.

Vor wenigen Jahren waren DiGas eine Utopie. Es wurde in ganz Europa darüber diskutiert, aber die Notwendigkeit und die Vorzüge wurden nicht richtig wahrgenommen. Dann kam Corona. Und siehe da: Digitale Angebote haben sich während der COVID-Zeit etabliert: offensichtlichstes Beispiel in Österreich war die App „Grüner Pass“. DiGas werfen noch einige Fragen auf: Welche Apps machen tatsächlich Sinn? Welche Online-Angebote stiften Nutzen? Und wie baue ich Systeme, die von Bürger:innen auch genutzt werden können? Klar ist, dass die Vorzüge der Digitalisierung schwer wiegen: für die Verwaltung, die Nutzer:innen und das Gesundheitsmonitoring. Entscheidend ist allerdings die Akzeptanz der digitalen Möglichkeiten bei Bürger:innen. Und damit geht die Frage einher, welche Unterstützungsangebote braucht es? Denn um DiGas in das Leben zu integrieren, braucht es die Nutzer, die Patient:innen. Und für diese stehen 3 „V’s“: Vertrauen, Verständnis und Vielfalt.